Zuckermuseum |
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Abwechselnd prägten holländische, französische und englische Eroberer die Gestalt und das Leben dieser kleinen Insel im Indischen Ozean. Nach der Verschleppung tausender Sklaven aus Afrika, begannen die Engländer nach 1810 intensiv mit dem Anbau von Zuckerrohr. Nach Abschaffung der Sklaverei wurden mit falschen Versprechungen, Arbeitskräfte aus Indien nach Mauritius gelockt, die dann unter schwierigsten Bedingungen ihren kargen Lohn, in den Zuckerrohrfeldern verdienen mussten.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte Mauritius zweifellos die Hochblüte der Zuckerproduktion. Im Jahre 1858 waren 259 Zuckerfabriken auf der Insel in Betrieb. Er war eine Zeit, wo der Zucker selten, wertvoll und teuer war. Unter dem Einfluss weltweiter wirtschaftlicher und politischer Veränderungen und dem damit verbundenen Preisdruck, ist die Zuckerindustrie durch die Jahre drastisch geschrumpft. Heute sind gerade noch 11 Zuckerfabriken mit der Produktion von Rohrzucker beschäftigt. Die Fauna und Flora von Mauritius sind deutlich geprägt vom Zuckeranbau der einstigen Kolonialherren. Zucker ist nach wie vor Hauptexportgut der Insel. Rund 42 Prozent der Insel, das sind 90 Prozent des gesamten kultivierten Landes, bedecken Zuckerrohrplantagen.
Am Ende dieser Zeitreise können im Shop noch die verschiedenen Rohrzuckerarten verkostet werden. Auf einen guten Schluck weissen Rum, darf dabei nicht vergessen werden. Neben diesen Köstlichkeiten werden auch viele weitere Souvenirs zum Kauf angeboten. Im Restaurant neben dem Museum kann man bei einem kühlen Getränk gemütlich ausruhen und sich mit feinen einheimischen Speisen stärken.
Das Museum ist jeweils von 11:00 bis 14:30 Uhr geöffnet. Führungen werden in französischer und englischer Sprache angeboten. Anfragen und weitere Infos unter:
L‘Aventure du Sucre
Beau Plan
Mauritius
Telefon: +230 243 79 00
E-Mail:
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Website: www.aventuredusucre.com
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Letzte Aktualisierung ( Sunday, 19. July 2020 ) |